Der Platz der Alten Synagoge in Freiburg im Breisgau ist ein wichtiges historisches und kulturelles Zentrum der Stadt. Er wurde in den 1980er Jahren als Gedenkort für die einstige jüdische Gemeinde in Freiburg und als Platz der Begegnung gestaltet.
Der Platz befindet sich südöstlich des Freiburger Münsters und liegt auf dem Gelände der ehemaligen Synagoge, die während der Pogromnacht im November 1938 zerstört wurde. An dieser Stelle stand einst das Zentrum des jüdischen religiösen und kulturellen Lebens in Freiburg.
Heute ist der Platz der Alten Synagoge ein Ort des Gedenkens an die zerstörte Synagoge und die Opfer des Holocausts. Hier befindet sich ein Gedenkstein mit den Namen der 190 jüdischen Bürgerinnen und Bürger aus Freiburg, die während der Zeit des Nationalsozialismus deportiert und ermordet wurden.
Der Platz ist auch ein lebendiger Treffpunkt und Veranstaltungsort. Umgeben von Cafés, Restaurants und Geschäften, bietet er Raum für kulturelle Veranstaltungen, Konzerte und Märkte. Auch der Wochenmarkt und der Weihnachtsmarkt finden hier statt.
Der Platz der Alten Synagoge ist von großer Bedeutung für Freiburg als Stadt der Toleranz und des interkulturellen Austauschs. Er erinnert an die dunkle Vergangenheit, aber gleichzeitig symbolisiert er auch die Offenheit und Vielfalt der heutigen Stadt.
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